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- Registernummer: R002473
- Ersteintrag: 01.03.2022
- Letzte Änderung: 09.04.2025
- Letzte Jahresaktualisierung: 09.04.2025
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Tätigkeitskategorie:
Privatrechtliche Organisation mit Anerkennung der Gemeinnützigkeit nach Abgabenordnung
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Kontaktdaten:
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Adresse:
Berliner Allee 5740212 DüsseldorfDeutschland
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Kontaktinformationen:
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Telefonnummer: +492118289530
- E-Mail-Adressen:
- Webseiten:
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Adresse:
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Hauptstadtrepräsentanz:
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Adresse
Wallstraße 58 5810179 Berlin
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Kontaktinformationen:
- Telefonnummer: +493025937380
- E-Mail-Adresse: [email protected]
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Adresse
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Hauptfinanzierungsquellen
(in absteigender Reihenfolge):
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24Mitgliedsbeiträge, Sonstiges
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Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung:
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24350.001 bis 360.000 Euro
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Vollzeitäquivalent der im Bereich der Interessenvertretung beschäftigten Personen:
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/242,00
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Betraute Personen, die Interessenvertretung unmittelbar ausüben (5):
- Bernd Meyer
- Andreas Schwenter
- Guido Lipinski
- Stephan Karle
- Dr. Claudia Conrads
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Gesamtzahl der Mitglieder:
680 Mitglieder am 27.06.2024, ausschließlich juristische Personen, Personengesellschaften oder sonstige Organisationen
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Mitgliedschaften (4):
- EuRIC AISBL
- Bureau of International Recycling (BIR)
- European Ferrous Recycling Branch (EFR)
- EUROMETRIC
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Interessen- und Vorhabenbereiche (11):
Allgemeine Energiepolitik; Sonstiges im Bereich "Energie"; EU-Gesetzgebung; Immissionsschutz; Klimaschutz; Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz; Sonstiges im Bereich "Umwelt"; Schienenverkehr; Industriepolitik; Kleine und mittlere Unternehmen; Wissenschaft, Forschung und Technologie
- Die Interessenvertretung wird ausschließlich in eigenem Interesse selbst wahrgenommen.
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Beschreibung der Tätigkeit:
Die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e.V. (BDSV) ist der größte Stahlrecyclingverband Europas und vertritt die Interessen von ca. 680 Mitgliedsunternehmen: Insgesamt beschäftigt die Stahlrecyclingbranche ca. 40.000 Mitarbeitende. Hauptaufgabe der Unternehmen ist die Herstellung hochwertiger Recyclingrohstoffe für die Stahlindustrie, wobei Stahlschrott als wichtiger Klimaschutzrohstoff gilt. Durch den Einsatz von Stahlschrott werden Treibhausgasemissionen reduziert und endliche Rohstoffe geschont. Die BDSV arbeitet an ökologischen und ökonomischen Rahmenbedingungen für eine effektive Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung. Ihre Aufgabe ist es, den Klima- und Umweltschutz durch Energie- und Ressourceneinsparung in einem marktwirtschaftlich funktionierenden Umfeld voranzutreiben. Der Einsatz von 93,8 Millionen Tonnen Stahlschrott in der EU führte 2018 zu einer Einsparung von 157 Millionen Tonnen CO2, was die Bedeutung des Stahlrecyclings für den Klimaschutz unterstreicht. Die BDSV fordert eine gesetzliche Recyclingquote zur Sicherung der zukünftigen Rohstoffversorgung und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Branche. Ein politischer Schwerpunkt ist die Vereinfachung und Beschleunigung von Genehmigungsverfahren für Unternehmen, die signifikante CO2-Einsparungen erzielen. Der Verband betont, dass Unternehmen, die mehr als 100.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen, ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren verdienen. Der Verband unterstützt die Dekarbonisierungsstrategie der EU und setzt sich für die Einbeziehung von recyceltem Stahlschrott in den Zertifikatehandel ein. Die BDSV fordert Anreize, die das CO2-Einsparpotenzial von Stahlschrott in der Stahlproduktion anerkennen. Die europäische Handelspolitik hat sich in der letzten Legislaturperiode ausschließlich auf Erze konzentriert und dem internationalen Handel von z. B. Stahl- und Metallrecyclern kaum Beachtung geschenkt. Es bleibt unverständlich, warum für alle Stoffströme, Kunststoffe wie Metalle und Altpapier, eine „one-size-fits-all“-Lösung angestrebt wurde. Es bleibt daher zu hoffen, dass die von der Branche durchaus wohlwollend zur Kenntnis genommenen Aussagen auch Eingang in die praktische Politik finden. Die kommende Legislaturperiode muss genutzt werden, um eine aktive Handelspolitik für Recyclingrohstoffe z.B. aus Stahl- und Metallschrotten voranzutreiben. Dazu muss das Material aus der Abfallecke herausgeholt und als internationale Handelsware anerkannt werden. Ein weiteres Anliegen der BDSV ist die Verlagerung von Schrotttransporten auf die Schiene, um die CO2-Bilanz zu verbessern. Mit der Initiative 10/20 sollen 20 Prozent mehr Schrott auf der Schiene transportiert werden, wenn die Kosten um 10 Prozent gesenkt werden. Damit soll ein Beitrag zur Erreichung der Klimaziele des Green Deal geleistet werden. Die Stahlrecyclingbranche ist nicht nur ein wichtiger Rohstofflieferant und Klimaschützer, sondern auch ein Innovator. Durch ständige Innovationen im Stoffstrommanagement und in der Zerkleinerungstechnik erfüllt die Branche die steigenden Umweltanforderungen und sichert Arbeitsplätze in Deutschland und Europa. Sie verringert die Abhängigkeit von Rohstoffimporten und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Die BDSV fordert die Politik auf, geeignete Rahmenbedingungen für weiteres Wachstum und Innovationen der Branche zu schaffen. Der Verband ist bereit, gemeinsam mit der Politik die Klimaschutzziele zu erreichen und lädt zur Zusammenarbeit und zu Besuchen in den Mitgliedsunternehmen ein. Insgesamt sieht die BDSV die Stahlrecyclingbranche als unverzichtbares Glied in der Wertschöpfungskette und betont, dass ohne Stahlschrott kein grüner Stahl möglich ist. Klimaschutz wird aus Schrott gemacht! Insgesamt sieht die BDSV die Stahlrecyclingbranche als unverzichtbares Glied in der Wertschöpfungskette und betont, dass ohne Stahlschrott kein grüner Stahl möglich ist. Klimaschutz wird aus Schrott gemacht!
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Vereinfachung von Genehmigungsverfahren im Umweltbereich für Stahlrecyclingunternehmen
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Beschreibung:
BImSchG: Änderungen vorgeschlagen für § 15 zu genehmigungsbedürftigen Änderungen, insbesondere zur Mengenerhöhung bei der Produktion. § 33 Bauartzulassungen im BImSchG: Vorschlag für eine neue Rechtsverordnung über die Bauartzulassung von Betriebsstätten und sonstigen Einrichtungen (Bauartzulassungsverordnung – BauZulV), um Genehmigungsverfahren zu vereinfachen. 4. BImSchV: Änderungen vorgeschlagen für § 1 bezüglich des Probebetriebs von semimobilen Anlagen. AwSV: Änderungen vorgeschlagen für § 1 und § 2 zur Klarstellung des Anwendungsbereichs und der Definitionen im Hinblick auf mobile Anlagen. (AbwV) : Änderungen vorgeschlagen für § 1, um die Einführung von Anforderungen gemäß Anhang 27 zu verschieben und die Vorrangstellung kommunaler Abwassersatzungen zu stärken. Technis
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Betroffenes geltendes Recht:
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Interessenbereiche:
- Immissionsschutz [alle RV hierzu];
- Sonstiges im Bereich "Umwelt" [alle RV hierzu]
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Stellungnahmen/Gutachten (1):
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Adressatenkreis:
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Versendet am 04.04.2025 an:
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Bundestag
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Mitglieder des Bundestages [alle SG dorthin]
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Beschreibung:
Die Interessenvertretung wird nicht im Auftrag ausgeübt.
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24
Keine Zuwendungen oder Zuschüsse über 10.000 Euro erhalten.
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24
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Gesamtsumme:
0 Euro
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24
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Gesamtsumme:
1.890.001 bis 1.900.000 Euro
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24